BIO
Felix Mildenberger ist seit 2021 Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino. Vom Deutschen Musikrat wurde er 2021 in die Künstlerliste „Maestros von Morgen“ aufgenommen – eine Auszeichnung langjähriger künstlerischer Qualität. Im Jahr zuvor wurde er mit dem „Prix Young Artist of the Year“ des Festival der Nationen ausgezeichnet.
Gelobt für seine „ausgefeilte Technik und seine klaren musikalischen Ideen“ arbeitet Felix Mildenberger mit vielen namhaften Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, DSO Berlin, London Symphony Orchestra, Orchestre National de France, Tonhalle-Orchester Zürich, hr-Sinfonieorchester, Dresdner Philharmonie, NDR Radiophilharmonie Hannover, Konzerthausorchester Berlin, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Staatskapelle Weimar, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Bremer Philharmoniker, Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Dortmunder Philharmoniker, Ensemble Modern, Sinfonieorchester Basel, Camerata Salzburg, Belgrade Philharmonic, Orquesta Sinfonica de Tenerife, Orchestre National de Lille, Nagoya Philharmonic u.a., sowie mit Solisten wie Julia Fischer, Lucas und Arthur Jussen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Daniel Lozakovich, James Ehnes und Alexej Gerassimez.
Zu den Highlights der Saison 2023/2024 gehören die Debüts im Wiener Musikverein mit den Wiener Symphonikern und dem Wiener Singverein, sowie an der Deutschen Oper Berlin, wo Mildenberger eine Vorstellung von George Benajmins Oper Written on Skin leiten wird. Er wird auch zum ersten Mal das Taipei Symphony Orchestra dirigieren sowie zum Belgrade Philharmonic Orchestra, den Bremer Philharmonikern, der Staatskapelle Weimar und dem Kansai Philharmonic Orchestra in Osaka zurückkehren, sowie seine Zusammenarbeit mit der Filarmonica Teatro Regio di Torino fortsetzen.
Ich kenne Felix schon seit vielen Jahren und ich es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, wie er sein Talent weiterentwickelt hat.
Felix ist ein sehr guter Dirigent, mit hoher Musikalität und großem Können. Ihm steht eine strahlende Zukunft bevor!Paavo Järvi
Felix Mildenberger erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, und er arbeitete als Assistant Conductor eng mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi, Sir Simon Rattle, Fabio Luisi, François-Xavier Roth, Gianandrea Noseda, Robin Ticciati, Emmanuel Krivine u.a.
Nach seinem Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition 2018 war er zwei Jahre lang „Assistant Conductor“ des London Symphony Orchestra und arbeitete eng mit Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth, Gianandrea Noseda u.a. zusammen.
2019-20 war er in gleicher Funktion für Paavo Järvi beim Tonhalle-Orchester Zürich und 2017-19 beim Orchestre National de France für Chefdirigent Emmanuel Krivine tätig. Zudem engagierte ihn das Royal Concertgebouw Orchestra wiederholt als „Cover Conductor“ für Dirigenten wie Bernard Haitink oder Mariss Jansons.
Bei Opernproduktionen assistierte er Marc Albrecht an der Deutschen Oper, Jane Glover am Aspen Opera Center und Jukka-Pekka Saraste an der Bayerischen Staatsoper in München. Außerdem dirigierte er Konzerte im Rahmen des Impuls Festivals für Neue Musik. Seit 2014 ist er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des von ihm mitgegründeten Sinfonieorchester Crescendo in Freiburg.
Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in den Fächern Violine, Viola und Klavier und studierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Lutz Köhler, Gerhard Markson, Mark Stringer, Scott Sandmeier. Zudem studierte er im Rahmen von Meisterkursen u.a. bei David Zinman, Paavo Järvi, Bernard Haitink, und Markus Stenz. Seit 2017 ist er Stipendiat des Dirigentenforums und 2017-19 war er Stipendiat der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung.
Von 2015 bis 2017 lehrte er als Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg und leitete während der Mozartwoche 2020 einen Meisterkurs für junge Dirigentinnen und Dirigenten an der Universität Mozarteum Salzburg.
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Felix Mildenberger ist ein hochbegabter junger Dirigent. Er zeichnet sich aus durch großes schlagtechnisches Talent, ausgezeichnetes Gehör, äußerst ernsthafte Arbeit an den Partituren und eine hochprofessionelle Einstellung zum Beruf des Dirigenten.
Gerhard Markson
Termine
Fr, 17.05.24
19:00 Uhr
Kansai Philharmonic Orchestra
F. Mendelssohn: „The Hebrides“, overture op. 26
L. v. Beethoven: Piano Concerto No.5 in Eb Major
C. Franck: Symphony in d minor
Ikuyo Nakamichi, piano
Kansai Philharmonic Orchestra
Programm
F. Mendelssohn: „The Hebrides“, overture op. 26
L. v. Beethoven: Piano Concerto No.5 in Eb Major
C. Franck: Symphony in d minor
Solist
Ikuyo Nakamichi, piano
So, 09.06.24
19:30 Uhr
Staatskapelle Weimar
Sir Arnold Bax: „Tintagel“
R. Vaughan Williams: „Songs of travel“
Sir Edward Elgar: „Enigma Variations“
Aris Argiris, baritone
Staatskapelle Weimar
Beschreibung
Die »Songs of Travel« gelten als eine Art britisches Pendant zu Schuberts »Winterreise«, denn auch hier geht es ums Wandern im realen und übertragenen Sinn – um Trennung, Einsamkeit, Naturerleben. Dominieren bei Schubert allerdings Verzweiflung und wütender Spott, so sind Ralph Vaughan Williams’ Wander-Lieder nach der gleichnamigen Gedichtsammlung Robert Louis Stevensons (dem Autor der berühmten »Schatzinsel«!) erfüllt von Stolz, Melancholie und Zärtlichkeit. Dabei lässt der Vagabund der »Songs of Travel« alle menschlichen Bindungen hinter sich, zunächst noch voll Vertrauen auf den gotterfüllten Himmel als einziges Dach über dem Kopf, doch zunehmend ereilt ihn das Gefühl der Verlorenheit in einem vollkommenen Niemandsland. Wohin ist er eigentlich unterwegs? Und wird er jemals ankommen? Gestalt und Stimme gibt der Wandererfigur bei uns im Konzert der griechische Bariton Aris Argiris, der zuletzt an unterschiedlichen Opernhäusern u.a. als Amonasro, Nabucco und Wotan begeisterte.
Die Idee zu seinen »Enigma Variationen« kam dem britischen Spätromantiker Edward Elgar beim Improvisieren am Klavier. »Die Variationen haben mir Spaß gemacht, weil ich sie mit den Spitznamen einiger besonderer Freunde überschrieben habe«, berichtete er. »Es ist ein netter Einfall, und das Ergebnis wird die hinter den Kulissen amüsieren, den Hörer, der davon nichts weiß, aber auch nicht stören.« Ein grandioses Understatement – machte das Werk Elgar doch weltbekannt!
Felix Mildenberger kehrt für dieses Programm ans Pult der Staatskapelle Weimar zurück: ein ebenso feinfühliger wie hochmusikalsicher junger Interpret, der zunehmend auch international bei den bedeutendsten Klangkörpern zu Gast ist.
Eine Einführung ins Programm durch die Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
Programm
Sir Arnold Bax: „Tintagel“
R. Vaughan Williams: „Songs of travel“
Sir Edward Elgar: „Enigma Variations“
Solist
Aris Argiris, baritone
Mo, 10.06.24
19:30 Uhr
Staatskapelle Weimar
Sir Arnold Bax: „Tintagel“
R. Vaughan Williams: „Songs of travel“
Sir Edward Elgar: „Enigma Variations“
Aris Argiris, baritone
Staatskapelle Weimar
Beschreibung
Die »Songs of Travel« gelten als eine Art britisches Pendant zu Schuberts »Winterreise«, denn auch hier geht es ums Wandern im realen und übertragenen Sinn – um Trennung, Einsamkeit, Naturerleben. Dominieren bei Schubert allerdings Verzweiflung und wütender Spott, so sind Ralph Vaughan Williams’ Wander-Lieder nach der gleichnamigen Gedichtsammlung Robert Louis Stevensons (dem Autor der berühmten »Schatzinsel«!) erfüllt von Stolz, Melancholie und Zärtlichkeit. Dabei lässt der Vagabund der »Songs of Travel« alle menschlichen Bindungen hinter sich, zunächst noch voll Vertrauen auf den gotterfüllten Himmel als einziges Dach über dem Kopf, doch zunehmend ereilt ihn das Gefühl der Verlorenheit in einem vollkommenen Niemandsland. Wohin ist er eigentlich unterwegs? Und wird er jemals ankommen? Gestalt und Stimme gibt der Wandererfigur bei uns im Konzert der griechische Bariton Aris Argiris, der zuletzt an unterschiedlichen Opernhäusern u.a. als Amonasro, Nabucco und Wotan begeisterte.
Die Idee zu seinen »Enigma Variationen« kam dem britischen Spätromantiker Edward Elgar beim Improvisieren am Klavier. »Die Variationen haben mir Spaß gemacht, weil ich sie mit den Spitznamen einiger besonderer Freunde überschrieben habe«, berichtete er. »Es ist ein netter Einfall, und das Ergebnis wird die hinter den Kulissen amüsieren, den Hörer, der davon nichts weiß, aber auch nicht stören.« Ein grandioses Understatement – machte das Werk Elgar doch weltbekannt!
Felix Mildenberger kehrt für dieses Programm ans Pult der Staatskapelle Weimar zurück: ein ebenso feinfühliger wie hochmusikalsicher junger Interpret, der zunehmend auch international bei den bedeutendsten Klangkörpern zu Gast ist.
Eine Einführung ins Programm durch die Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent
Programm
Sir Arnold Bax: „Tintagel“
R. Vaughan Williams: „Songs of travel“
Sir Edward Elgar: „Enigma Variations“
Solist
Aris Argiris, baritone
Presse
Januar, 2023
hr2-Kultur
Felix Mildenberger dirigiert das Neujahrskonzert Wiesbaden
In einem Interview mit hr2-kultur erzählt er, wie er schon mit 17 Jahren seine Leidenschaft für das Dirigieren entdeckte und welches Programm er beim Neujahrskonzert präsentieren wird.
Felix Mildenberger dirigiert das Neujahrskonzert Wiesbaden
Traditionell begrüßt das hr-Sinfonieorchester das neue Jahr mit einem besonderen Konzert. Im Kurhaus Wiesbaden erklingt heute Nachmittag Musik von Gioachino Rossini, Jacques Offenbach, Francis Poulenc und Felix Mendelssohn Bartholdy. Solistin ist die Cellistin Raphaela Gromes – und am Pult steht Felix Mildenberger. Ein – mit Anfang 30 noch junger Dirigent – hat er schon einige Preise gewonnen und mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet. Wie es kam, dass er schon mit 17 Jahren wusste, dass er Dirigent werden will und was er für ein Programm beim Neujahrskonzert des hr-Sinfonieorchesters präsentiert, darüber erzählt Felix Mildenberger in hr2-kultur.
Autor:in: Ria RaphaelMärz, 2022
Pizzicato – Remy Franck’s Journal
Dirigent Felix Mildenberger: „Vertrauen muss man sich verdienen“
Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in Violine, Viola und Klavier. Er studierte Orchesterleitung in Freiburg, Wien und am Aspen Music Festival. Mildenberger ist bereits mit vielen Orchestern national und international tätig und wird ab 2022 Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino sein. Alain Steffen interviewte ihn.
Dirigent Felix Mildenberger: „Vertrauen muss man sich verdienen“
Der heute 32-jährige Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in den Fächern Violine, Viola und Klavier und studierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen Music Festival. Von 2015 bis 2017 lehrte er als Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg und leitete während der Mozartwoche 2020 einen Meisterkurs für junge Dirigenten an der Universität Mozarteum Salzburg. Schon jetzt arbeitet Mildenberger mit vielen Orchestern auf nationaler und internationaler Ebene. Felix Mildenberger ist Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino und führt damit ab 2022 seine bereits regelmäßige Arbeit mit dem Orchester fort. Alain Steffen hat sich mit dem Dirigenten unterhalten.
Autor:in: Alain SteffenMärz, 2020
Bachtrack / bachtrack.com
Bachtrack – Belgrade Philharmonic Orchestra
„Mildenberger shaped a performance that was full of energy and drive, stormy and turbulent where necessary as in the first movement, relaxed and good-humoured at other times as in the third. Changes in dynamics and tempo contributed to an exciting account. (…) The grand melody in the finale brought us to an exciting conclusion of a fine concert.“ [J. Brahms: Sinfonie Nr. 1, c-Moll]
Bachtrack – Belgrade Philharmonic Orchestra
„Mildenberger shaped a performance that was full of energy and drive, stormy and turbulent where necessary as in the first movement, relaxed and good-humoured at other times as in the third. Changes in dynamics and tempo contributed to an exciting account. (…) The grand melody in the finale brought us to an exciting conclusion of a fine concert.“ [J. Brahms: Sinfonie Nr. 1, c-Moll]
„Remarkably, the orchestra and conductor Felix Mildenberger gave such a fluent, nuanced performance that one would have imagined that it was a core piece of their repertoire.“ [Ana Sokolova: Concerto for orchestra]
„Meanwhile Mildenberger kept a light touch in the orchestra, providing a restrained support to the soloists. The humour of the concerto was evident throughout (…) to bring a smile to the faces of audience and orchestra alike.“ [C. Stamitz: Concerto for Clarinet, Bassoon and Orchestra]
Autor:in: Peter Connors, „Belgrade boys star in an unusual Carl Stamitz concerto“, in: bachtrack, 08.03.20
Felix Mildenberger zeigte als Dirigent ein wunderbares Feingefühl und eine reiche Empfindsamkeit im Umgang mit seinem Orchester und überzeugte mit einer grandiosen Aufführung.
Badische Zeitung
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Mr. Jun-ichi Nihei
nihei@japanarts.co.jp
Um Felix Mildenberger direkt zu kontaktieren,
schreiben Sie bitte an contact@felixmildenberger.com
Photography by
Jasper Ehrich
Doug Peters